Eine Reise um die Welt und doch scheint alles nur ein Tapetenwechsel. Nach 18 Stunden Anreise durften wir endlich peruanischen Boden betreten. Vier Wochen dürfen wir nun das Leben in dem Land genießen, für das unser Herz schlägt.

Die Anreise: München – Paris – Lima

Flug-nach-Peru-mit-Kleinkind
Spielzeug: Flug mit Miguel

Nachdem uns einen Tag vor Abflug noch die Hiobsbotschaft eines Lotsenstreiks in Frankreich erreichte, saßen wir entgegen unserer Befürchtungen am 8.4. pünktlich im Flieger nach Paris. Mit zwei Stunden Verspätung ging es dann weiter Richtung Lima.

Da die Maschine der Air France nicht voll besetzt war, hatten wir fast eine ganze Sitzreihe mit viel Beinfreiheit für uns ganz alleine. Auch die Reihe dahinter war frei. Miguelito war sofort begeistert von den zahlreichen Spiel- und Klettergelegenheiten. Also ging es stundenlang die Sitze rauf und wieder runter, Bildschirme wurden ein- und ausgeschaltet und zu meiner Genugtuung fand auch unser selbst gebasteltes Spielzeug Verwendung.

Wie schon erwartet, konnten wir die Stunden, in denen Miguelito in den Schlaf fand, an einer Hand abzählen. Entsprechend müde landeten wir um ca. 22 Uhr, nach 18 Stunden Reisezeit, in Lima, wo wir bereits freudig erwartet wurden.

Kurze Nächte: der Kampf mit dem Jetlag

Gustavo und ich haben für gewöhnlich kein Jetlag, sodass die aktuell sieben Stunden Zeitverschiebung meist unbemerkt an uns vorüberziehen.

Da Miguel jedoch die ersten beiden Tage mit der Umstellung zu kämpfen hatte und uns um 4am weckte, war Müdigkeit anfangs unser aller Begleiter.

Mittlerweile scheint sich Miguel an den neuen Rhythmus gewöhnt zu haben sprüht geradezu vor Energien.

Spätsommer in Lima: die Freiheit nackter Kinderfüße

Wenn in Deutschland der Frühling naht, kühlt es in Lima langsam ab. Morgens und abends spürt man eine frische Brise Wind und die Strandsaison geht ihrem Ende zu.

Aber es ist warm genug, um leicht bekleidet die noch sehr warmen Sonnenstrahlen zu genießen. Miguelito hüpft lediglich in einem kurzen Body durch das Haus, erkundschaftet barfuß alles, das seine kurzen Beine erreichen können und fühlt sich sichtlich wohl in seiner neu gewonnenen Freiheit.

Familie und Freunde: das lang ersehnte Wiedersehen

Die ersten Tage unserer Peru-Reisen stehen ganz im Zeichen der Familie, schließlich sind 12 Monate vergangen, seit unserem letzten Beisammensein.

In der kurzen Zeit, die wir in Lima sind, haben wir auch schon so einiges erlebt: Familientreffen, Hochzeit und Gustavos 30. Geburtstag.

Ab Morgen, Montag, wird sich dann Mama Ocllo langsam wieder aus ihrem verdienten Urlaub zurückmelden. Pläne gibt es bereits genug. Wir werden berichten!

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