Andy von NichtraucherHelden.de hat einen schönen Gastbeitrag zum Thema Rauchen während der Schwangerschaft und der Zeit danach für uns geschrieben. Erfahrt, warum Nikotin bereits einem ungeborenen Baby schadet.
Hallo Baby, Adiós Zigarette!
Bist du schwanger oder hast bereits Kinder? Glückwunsch! Kinder sind doch einfach das Schönste, was es auf der Welt gibt. Sicherlich möchtest auch du nur das Beste für deine Kinder und ihnen einen guten Start ins Leben ermöglichen. Aber weißt du eigentlich, wie sehr Rauchen diesem Wunsch widerspricht? Nicht nur in der Schwangerschaft, auch in der Stillzeit und danach schadest du deinem Kind und natürlich auch dir selbst nachhaltig. Dabei ist ein Rauchstopp mit ein paar Tipps gar nicht so schwer. Nutze die Motivation – deinen Kindern zuliebe – mit dem Rauchen aufzuhören.
Rauchen schadet besonders Kindern
Es ist dir sicherlich nicht neu, dass Rauchen gesundheitsgefährlich ist. Im Zigarettenrauch sind mehrere hundert gesundheitsschädliche Substanzen enthalten. Viele von ihnen sind nachweislich krebserregend. Eines ist klar: du als Raucherin hast die Wahl, dich für oder gegen die Zigarette zu entscheiden. Aber was ist mit deinen Kindern? Als Ungeborenes in deinem Bauch oder auch als Baby und Kleinkind auf deinem Arm, haben sie dazu einfach keine Gelegenheit.
Warum Rauchen Kindern ganz besonders schadet, liegt daran, dass ihre Lunge noch nicht so gut dazu in der Lage ist, die eingeatmeten Stoffe zu entgiften. Besonders bei Säuglingen schlägt dies ganz gravierend zu Buche. Zudem atmen Kindern pro Minute öfter als Erwachsene, sodass sie mehr Zigarettenrauch einatmen. Die Giftstoffe führen bei Kindern sehr häufig zu Atemwegserkrankungen, bei Säuglingen können sie sogar zum plötzlichen Kindstod führen. Außerdem erhöhst du durch das Rauchen die Wahrscheinlichkeit, dass dein Kind später selbst zum Raucher wird. Möchtest du das?
Rauchen in der Schwangerschaft schadet deinem ungeborenen Kind
Gerade in der Schwangerschaft solltest du deinem Kind zuliebe auf das Rauchen verzichten. Zu groß sind die Gesundheitsrisiken, die du mit dem Rauchen an dein Ungeborenes weitergibst. Du musst dir vorstellen, dass alles, was du in der Schwangerschaft aufnimmst, ungefiltert zu deinem Baby im Bauch gelangt. Es wird über die Nabelschnur mit allem, und somit leider auch mit „Schlechtem“ versorgt. Dazu gehören zum Beispiel all die Giftstoffe – allen voran Nikotin – aus dem Zigarettenrauch. Es ist unglaublich sich vorzustellen, dass dein Baby bei der Geburt doch tatsächlich schon 5600 Zigaretten intus hat, falls du während der Schwangerschaft täglich eine Schachtel geraucht hast.
Du solltest aber auch wissen, dass es genauso schlimm ist, wenn du in der Schwangerschaft dem Rauch deines Partners ausgesetzt bist. Auch er sollte also in der Schwangerschaft auf das Rauchen verzichten. Sollte er das nicht schaffen bzw. den Rauchausstieg nicht wollen, solltet ihr zumindest einige grundlegende Regeln beachten:
- Nicht in deiner Gegenwart oder in Anwesenheit eurer Kinder rauchen
- generell nur im Freien und nicht in eurer Wohnung rauchen
- beim Rauchen andere Klamotten anziehen, da sich eine große Menge Giftstoffe in den Textilien verfängt
- nach dem Rauchen sollte dein Partner Hände und Gesicht waschen bevor er mit dir oder eurem Baby Kontakt hat.
Sind das nicht ziemlich starke Einschränken? Da wäre es doch viel sinnvoller und besser, dem Glimmstängel einfach ganz Lebewohl zu sagen. Nutzt die Motivation euren Kindern zuliebe, endlich mit dem Rauchen aufzuhören.
Führt euch vor Augen, was das Rauchen in der Schwangerschaft für eine Vielzahl negativer gesundheitlicher Folgen für euer ungeborenes Kind hat. Es wird während der Schwangerschaft schlechter mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt, weshalb Fehlgeburten und Missbildungen viel häufiger auftreten. Oft kommen die Kleinen als Frühchen und mit starkem Untergewicht zur Welt. Auch das Risiko für den plötzlichen Kindstod sowie für geistige Zurückgebliebenheit ist deutlich höher. Das stellt für euer Kind sicherlich keinen guten Start dar.
Dilemma Stillen – ja oder nein?
Du weißt sicherlich, dass Müttern das Stillen sehr ans Herz gelegt wird. Die Muttermilch wird nämlich mit zahlreichen positiven Effekten auf das Baby und seine Gesundheit in Verbindung gebracht. Du fragst dich nun aber vielleicht, ob diese positive Wirkung auch noch gegeben ist, wenn du rauchst? (Mehr Infos findest du HIER)
Das Problem am Rauchen ist, dass die Giftstoffe aus dem Zigarettenrauch auch in der Muttermilch in hohen Konzentrationen enthalten sind. Dein Baby wird ihnen beim Stillen also direkt ausgesetzt. Natürlich erhält es aber auch all die guten Substanzen, die in der Muttermilch enthalten sind. Diese führen zum Beispiel dazu, dass der plötzliche Kindstod viel seltener auftritt. Daher wird auch Raucherinnen in jedem Fall empfohlen zu Stillen.
Stillempfehlungen für Raucherinnen
Gerade Raucherinnen haben oft Probleme beim Stillen. Nicht nur, dass sie in einem psychischen Dilemma stecken, ob Stillen als Raucherin nun gut oder schlecht für das Baby ist. Auch durch das Rauchen selbst wird das Stillen erschwert. So führt das Nikotin im Rauch zu einer Blockierung oder Verzögerung des Milchspendereflexes, und bestimmte Hormone, die für die Milchproduktion wichtig sind, können heruntergesetzt sein. Hast du schon während der Schwangerschaft geraucht, ist dein Baby durch das Nikotin oft sehr unruhig und häufig auch untergewichtig. Dies alles erschwert das Stillen extrem.
Trotzdem sollten Raucherinnen auf keinen Fall auf das Stillen verzichten. Wie allen Frauen wird auch ihnen empfohlen 6 Monate voll zu stillen und im Anschluss neben Beikost noch weiter zu stillen. Wichtig ist auch, dass stillende Raucherinnen nur langsam abstillen sollten. Ansonsten könnte es zu Nikotinentzugserscheinungen beim Baby kommen.
Bestenfalls sollten Raucherinnen möglichst in der Stillzeit ganz auf das Rauchen verzichten. Sollte dir das beim besten Willen nicht gelingen, ist es sehr wichtig, dass du deinen Zigarettenkonsum so stark reduzierst wie es nur geht. Je mehr du rauchst, desto höher sind nämlich auch die Giftstoffkonzentrationen in der Muttermilch. Auch durch Abpumpen können diese Konzentrationen nicht reduziert werden. Außerdem solltest du nicht direkt vor dem Stillen rauchen. Direkt nach dem Rauchen ist die Nikotinkonzentration der Milch nämlich am höchsten. Am besten du rauchst also direkt nach dem Stillen, um die Nikotinbelastung beim nächsten Stillen so gering wie nur möglich zu halten.
Rauchstopp als einzig wahrer Weg
Du siehst, dass Rauchen und Kinder einfach nicht zusammenpassen. Für den Weg in eine glückliche Familie ist der Rauchstopp die einzig sinnvolle Lösung. Nutzt die neu gewonnene Motivation und startet gemeinsam mit eurem Kind in ein neues, rauchfreies Leben. Wenn nicht jetzt, wann dann? Kannst du dir eine noch bessere Motivation vorstellen?
Mit diesen Tipps schafft ihr es langfristig rauchfrei zu werden und zu bleiben:
- Keine Aufschieberitis: Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt gekommen dem Glimmstängel endlich Lebewohl zu sagen. Nutzt die Motivation, eurem Kind zuliebe, aufzuhören.
- Professionelle Hilfe: Du bist nicht allein. Familie und Freunde werden dich auf Deinem Weg sicherlich unterstützen. Am besten holst du dir Hilfe und Unterstützung durch ein professionelles Nichtraucherprogramm.
- Bereite dich gut vor: Nur wenn du genau weißt, warum du wann und wo rauchst, kannst du dich selbst und deine Sucht überlisten. Analysiere dich und typische Rauchersituationen also genau und überlege dir Alternativen und Ablenkungsmöglichkeiten.
- Gefahrensituationen kennen: Nutze das Wissen um potentiell riskanten Momenten anfangs aus dem Weg zu gehen. Schütze dich durch das Vorwegdenken von Risikosituationen vor einem Rückfall.
Nichtraucherprogramme sind auf deinem Weg zum erfolgreichen und langfristigen Rauchstopp sehr zu empfehlen. Sie bieten dir die optimale Vorbereitung unter Anleitung erfahrener Tabakentwöhner und damit die besten Erfolgsaussichten. Ein zeitlich und örtlich völlig flexibles, seriöses Online-Nichtraucherprogramm, das genau nach diesen Prinzipien arbeitet, bietet dir z.B. www.NichtraucherHelden.de.
Fazit
Rauchen schadet nicht nur dir, sondern auch deinem hilflosen Ungeborenen bzw. Kind enorm. In allen Phasen von der Schwangerschaft, über die Stillzeit bis hin zum gemeinsamen Familienleben hat Rauchen einfach keinen Platz. Nutze die neu gewonnene Motivation für den Start in dein rauchfreies Leben. Professionelle Hilfe, wie z.B. das Online-Programm NichtraucherHelden.de, bietet euch die notwendige Unterstützung. Sei also ein Vorbild für deine Kinder und schenke ihnen und dir ein gesundes Leben.
Der 3-fache Vater Andy Bosch gründete NichtraucherHelden.de.
Da seine Frau vor der Geburt der gemeinsamen Kinder selbst rauchte und es zum damaligen Zeitpunkt kein gutes Nichtraucherprogramm online gab, rief NichtraucherHelden.de ins Leben. Zusammen mit einem Team von Tabakentwöhnern, Suchtmedizinern sowie Sport- und Ernährungswissenschaftler entwickelte er ein flexibles, modernes Online-Programm, das sich zum Ziel gesetzt hat, Raucher in kurzer Zeit nachhaltig zu glücklichen Nichtrauchern werden zu lassen.