Traumberuf Hebamme! Hebammenstudentin Sophie aus München studiert Angewandte Hebammenwissenschaft in Ulm, Baden-Württemberg. Warum? Das erzählt sie euch im Interview.

Studium Angewandte Hebammenwissenschaft

Sophie Suchetet möchte Hebamme werden. Die 19-jährige Münchnerin hat sich daher für ein duales Studium der Angewandten Hebammenwissenschaft an der Uniklinik Ulm entschieden. Innerhalb von vier Jahren erwirbt die Hebammenstudentin sowohl einen Berufsabschluss als auch den international anerkannten akademischen Grad „Bachelor of Science“.

Als kreativen Ausgleich zu Arbeit und Studium tanzt Sophie Ballett und geht kreativen Tätigkeiten nach.

Welche Motivation hinter dem Entschluss sich zur Hebamme ausbilden zu lassen steckt, verrät Sophie uns im Interview.

Liebe Sophie, warum möchtest du Hebamme werden?

Ich möchte Hebamme werden, weil der Beruf alle Wünsche erfüllt, die ich für die Zukunft habe. Ich möchte einen anspruchsvollen, spannenden Beruf machen, bei dem ich viel Kontakt mit Menschen habe und mir mein Arbeitsumfeld selbst gestalten kann. Die Themen Schwangerschaft und Geburt haben mich schon immer interessiert und mit Frauen und Kindern zu arbeiten macht mir sehr viel Spaß.  Ich habe vor der Ausbildung zwei Praktika bei einer freiberuflichen Hebamme und im Krankenhaus auf der Wochenbettstation und im Kreißsaal gemacht und konnte so schon viele Eindrücke des Berufsalltags sammeln. Sehr schnell wurde mir bewusst, dass es mein Traumjob ist, als Hebamme zu arbeiten.

Warum glaubst du, dass eine Hebammenbetreuung wichtig ist?

Ich denke, es ist unglaublich wichtig, in einer so aufregenden Zeit im Leben einer Frau/Familie jemanden zu haben, dem man sich anvertrauen kann, der einen professionell aber auch einfühlsam berät und einem beisteht. Hebammen geben Frauen das Selbstvertrauen und die Infos die sie in der ersten Zeit brauchen. Gäbe es keine Hebammen, würde sich niemand mehr so viel Zeit für diese Themen nehmen und das wäre sehr schade.

Wie stellst du dir deinen künftigen Alltag als Hebamme vor?

Ich würde nach der Ausbildung gerne erst einmal für einige Jahre in eine Klinik oder in ein Geburtshaus gehen (welches von beiden es am Ende wird, hängt, denke ich, von den Erfahrungen ab, die ich in meiner Ausbildung machen werde). Ich glaube es ist wichtig, direkt nach der Ausbildung Erfahrungen zu sammeln und in so einem Umfeld ist es glaube ich besser möglich, als wenn man sich gleich ganz in die Freiberuflichkeit begibt. Aber mein Wunsch ist es, irgendwann als freiberufliche Hebamme zu arbeiten, in welcher Form auch immer.

Welche Hoffnung hast du, was die Zukunft des Hebammenberufes in Deutschland angeht?

Mit Sicherheit wird der Hebammenberuf nie ein leichter sein, man muss viele Kompromisse eingehen und hart arbeiten, aber ich wünsche mir, dass der Beruf nie seine schönen Seiten verliert. Ich hoffe, dass Hebammen, die jetzt durch die Akademisierung studieren und sich unternehmerische und politische Fähigkeiten nicht mehr „selbst beibringen“ müssen, etwas an der momentanen Situation verändern können. Ich bin aber sehr zuversichtlich und glaube nicht, dass die Hebammen einfach aufgeben und alles hinschmeißen, das sieht man ja an Aktionen wie dieser. Mit Unterstützung von Politik und vor allem auch den (werdenden) Eltern kann viel verändert werden.

Hebammenstudien Sophie Suchetet aus München_Angewandte Hebammenwissenschaft in Ulm

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