Die Entwicklung unserer neuen Kollektion schreitet voran. Mit Modedesignerin Telma stimmen wir nun noch die letzten Details ab, bevor es an die Produktion geht. Die Naht noch etwas feiner, der Druckknopf etwas versetzt, diese Farbe etwas intensiver…
Entwicklung, Optimierung und dann Produktion
Anfang 2016 soll sie starten, unsere nächste Produktionsrunde. Seit Mai 2013 sind wir nun auf dem Markt und dank der zahlreichen Kundenrückmeldungen entwickeln wir uns kontinuierlich weiter. Wir wissen mittlerweile, welche Schnitte besonders beliebt sind, welche Produkte die Herzen junger Familien erobert haben und wo wir noch etwas verbessern können. Erst vor wenigen Tagen haben wir von unserer treuen Kundin Alexandra folgende Produktbewertung zu unserem Pima Erstlingsstrampler erhalten:
Dauerbrenner – Unsere beiden Kinder tragen nachts keine anderen Schlafanzüge. Der Stoff schmeichelt der Haut und hält schön warm. Das An- und Ausziehen ist für die Eltern sehr komfortabel. Zudem besitzen die Druckknöpfe genau das richtige Maß an „Verschlusskraft“ (nicht zu leicht und nicht zu fest). Die Schlafanzüge haben schon viele Wäschen ohne Materialverlust überstanden. Schade nur, dass es sie nicht auch noch eine Nummer größer gibt.
Feedbacks dieser Art treiben uns an, bestätigen uns in unserer Arbeit und freuen uns ganz einfach wahnsinnig. Unseren Erstlingsstrampler, so meint nicht nur Alexandra, sollte es auch eine Nummer größer geben. Notiert!
Und dann bekommen wir Rückmeldungen von Eltern, deren Babys an extrem trockener Haut, sehr empfindlicher Haut oder auch an Neurodermitis leiden. Hier genügt nicht allein die seidenweiche Haptik. Neurodermitische Babyhaut stört jeder falsch platzierte Knopf, kratzt jede raue Naht und jede unnötige Reibestelle beim An- und Auskleiden.
Zartere Einfassungen, feinere Nähte und Farboptimierungen
Jedes unserer Produkte wird von mehreren Augen begutachtet, bevor es in Produktion geht. Da sind einmal wir, Gustavo und ich, die als Eltern und Kenner unserer Baumwollfasern einen ersten Blick darauf werfen. Wir fühlen, riechen, messen, waschen und lassen unseren Miguel das eine oder andere Teil probetragen.
Im Anschluss reisen unsere Muster für gewöhnlich direkt nach Paris, zu unserer Modedesignerin Telma, die noch einmal einen ganz anderen Blick auf die Verarbeitung und Qualität wirft. Seit kurzem wird hier noch eine Instanz dazwischen geschaltet. Geburtsbegleiterin Mika Kienberger ist neu im Team (mehr dazu erfahrt in noch). Die erfahrene Mutter und Doula weiß genau, worauf junge Eltern Wert legen und wie man deren Babys Gutes tun kann.
Der Blick einer erfahrenen Geburtsbegleiterin
Von Peru in den schönen Chiemgau und von dort nach Stuttgart, wo Geburtsbegleiterin Mika tagtäglich werdende und frisch gebackene Eltern in allen Lebenslagen begleitet.
Als Frau vom Fach weiß Mika, was Babys gut tut und wie man ihnen ihre ersten Monate so angenehm wie möglich gestalten kann. Sie hat mit Babys ganz verschiedener Hauttypen zu tun, weiß welche Pflege neurodermitische Babyhaut braucht, was trockener Winterhaut gut tut und wie Baby´s wichtigstes Organ atmen kann. Denn die richtige Pflege und Kleidung, so weiß Mika, hat einen entscheidenden Einfluss auf das Wohlbefinden von Neugeborenen, auf Wach- und Schlafphasen.
Kurzum, Mika hat sich intensiv Zeit für unsere Kleidungsmuster genommen. Gut dokumentiert, konnten wir Body, Schlafanzug und Co nach wenigen Tagen wieder in Empfang nehmen: „Diese Naht trägt zu sehr auf, diese Stelle könnte im Windelbereich stören und wir brauchen unbedingt ein Umschlagbündchen für die Füße, denn die werden immer so schnell kalt….“
Der Blick einer Modedesignerin
Von Stuttgart zurück in den Chiemgau und dann ab nach Paris, wo Designerin Telma Sousa De Brito bereits ungeduldig auf ihre Produktentwicklungen wartet. Telma geht noch einmal ganz anders an neue Produktmuster heran. Sie richtet ihr Augenmerk auf die Stoffqualität, auf Farben, Nähte, Aufdrucke, Schnitte und noch vieles mehr.
In einer ausgiebigen Team-Besprechung via Skype werden schlussendlich die letzten Details abgestimmt. Auch dieses Mal waren wir uns sofort einig, was die erstklassige Verarbeitung, die wir unserer Produzentin Mariella zu verdanken haben, angeht. Auch an dem feinen Pima Interlook Stoff gab es nichts zu beanstanden.
Und doch kamen wir zu dem Schluss, dass ein paar Nähte zu dick sind, der Feinripp idealerweise durch eine Interlock-Einfassung ersetzt werden sollte und ein Modell vorerst nicht in Produktion gehen würde. Auch an den Farbschattierungen der niedlichen Aufdrucke müsse noch gearbeitet werden.
Unsere Mission | Mama Ocllo möchte Babys glücklich machen
Wie ihr seht, ist die Entwicklung eines jeden Produktes ein langer Weg. Sind wir uns alle einig in Schnitt, Design und Verarbeitung wird zunächst einmal eine überschaubare Menge in Mariellas Schneiderei in Peru produziert. Diese kleinen Mengen schlagen sich natürlich auf den Preis nieder, doch haben wir nur so die Möglichkeit, die Qualität eines jeden Bodys oder Stramplers zu überprüfen und mit der Produktion der nächsten 100 Stück Optimierungen vorzunehmen. Der Gedanke an eine Massenproduktion, bei der es zu einem großen Teil an Ausschussware kommen kann, erscheint uns als wenig nachhaltig.
Und ja, es ist tatsächlich so, dass jedes Musterstück, wie auch jedes produzierte Kleidungsstück mehrere Kontrollen durchläuft. Dadurch garantieren wir, dass unsere Kunden stets fehlerfreie Ware geliefert bekommen. Ihr fragt euch sicherlich, ob so viel Arbeit notwendig sei und das Endprodukt nicht günstiger wäre, würde man auf den einen oder anderen Schritt verzichten. Das mag sein, doch wie ihr wisst, ist unsere Mission Babys glücklich zu machen. Wenn Mama, Papa und natürlich Baby mit unserer Qualität zufrieden sind, es uns gelingt Lieblingsstücke für sensible und neurodermitische Babyhaut zu produzieren, dann haben wir unser Ziel erreicht.